logo
Manufacturing | Banken & Versicherungen | Transport & Logistik

Vom Posteingang zur regelkonformen, berührungsarmen Verarbeitung

Hohe Dokumentvolumina bremsen Abläufe und verbergen Fehler. Dieses Use Case-Design setzt KI-gestützte Dokumentverarbeitung ein, um Rechnungen, Bestellungen, Lieferscheine, Leistungsnachweise u. a. zu klassifizieren und Felder zuverlässig zu extrahieren. Werte werden gegen ERP/CRM/DMS geprüft, Dokumente regelkonform archiviert und Workflows automatisch gestartet. Voice/Chat schließen Lücken mit Stakeholdern in Echtzeit. Finance, Einkauf und Operations behalten über Human-in-the-Loop-Kontrollen und Audit-Trails die Hoheit.

ManufacturingBanken & VersicherungenTransport & LogistikDocument AutomationWorkflow AutomationAI AgentsVoice AgentsOperationsFinanzenEinkaufShared ServicesROI-firstPrivacy-by-design

KI-gestützte Dokumentenprüfung & -verarbeitung

Executive Summary

Unternehmen verarbeiten wöchentlich tausende Dokumente—jedes davon eine potenzielle Verzögerung oder Fehlerquelle. Manuelle Eingaben, Suchen in mehreren Systemen und E-Mail-Schleifen erhöhen Kosten und Durchlaufzeiten. Ein KI-gestützter Flow ändert die Stückkosten: Klassifikation und Extraktion mit layout-sensitivem Parsing, Validierung gegen führende Systeme, regelkonforme Ablage und automatische Anstoßung der nächsten Prozessschritte. Ein konversationeller Assistent informiert Stakeholder oder fordert fehlende Angaben sofort an. Das Produkt- und Engineering-Team sieht sensible Aktionen weiterhin durch Menschen freigegeben und protokolliert jeden Schritt.

Das heutige Problem

Dokumente treffen als PDF, Scan, Bild oder Tabelle ein. Teams tippen Kopf- und Positionsdaten ab, gleichen PO- und Lieferreferenzen ab und verfolgen den Status in E-Mails. Aufbewahrung/Privacy-Regeln werden uneinheitlich angewendet. Fehler wandern vom Eingang bis in Finance und Supply Chain—mit Streitfällen, Mahngebühren und Engpässen.

Der KI-gestützte Ablauf

  1. Universeller Intake & Klassifikation: E-Mail, SFTP, Portal, EDI/XML und APIs speisen eine Queue. Ein Klassifikator erkennt Typen (Rechnung, Bestellung, Lieferschein, Leistungsnachweis, Zertifikat).
  2. Feldextraktion: Layout-sensitives OCR und Document Understanding erfassen Kopf, Positionen, Summen, Referenzen, Daten, Lieferant:innen-IDs, Liefer-IDs, Unterschriften in ein kanonisches Schema.
  3. Validierung & Anreicherung: Abgleich gegen ERP/CRM/DMS: PO vorhanden, 2/3-Wege-Match, Lieferant & USt-IDs, Dublettenprüfung, Versand-/Lieferscheinnummern, Vertragsbedingungen.
  4. Ausnahmen & Dialoge: Eine Rules Engine startet kurze, gezielte Dialoge per Chat/Voice: korrigierte PO-Nummer, fehlende Unterschrift oder POD. Antworten werden geparst und dem Vorgang zugeordnet.
  5. Routing & Archivierung: Freigegebene Dokumente gehen an die richtige Rolle und werden im korrekten Archiv/Ordner mit Aufbewahrungs- und Zugriffsrichtlinien abgelegt.
  6. Workflow-Trigger: Saubere Datensätze buchen ins ERP, erzeugen Wareneingänge, GRNs, aktualisieren Bestände oder stoßen Zahlungen/Freigaben an—alles mit nachvollziehbaren Job-IDs.
  7. Transparenz: Dashboards für Durchsatz, STP-Rate, Ausnahmegründe, SLA-Einhaltung und Fehlerschwerpunkte.

Privacy-by-design, compliance-aligned: Datenminimierung, rollenbasierte Zugriffe, regionsgebundene Verarbeitung (z. B. EU), unveränderliche Logs und aufbewahrungspflichtige Klassifizierungen. Der Assistent unterstützt Entscheidungen; finale Freigaben bleiben bei Fachbereichen.

Pilotumfang (30–45 Tage)

  • Scope: Eine Dokumentfamilie (z. B. Lieferscheine oder Rechnungen) für 2–3 Hauptlieferanten/Standorte.
  • Schnittstellen: Intake via E-Mail/SFTP; Read-only ERP/DMS-Lookups; CSV/API-Export; optional RPA-Brücke bei fehlenden APIs.
  • Erfolgskriterien: STP-Rate, Zeit bis Erstentscheidung, Präzision/Recall Dubletten/Validierungen, Fehlerquote und SLA in Woche 1.

Hypothesen-Metriken (illustrativ, nicht garantiert):

  • Manueller Bearbeitungsaufwand −50–80 % je Pilotfamilie.
  • Durchlaufzeit −40–60 % vom Eingang bis zur Routing-Entscheidung.
  • Dubletten/Abweichungsfehler −60–80 %.

Schnelles ROI-Beispiel (Szenario):
200.000 Dokumente/Jahr × 3 Minuten Handling = 10.000 Stunden.
Bei 45 €/Stunde450.000 €/Jahr.
60 % Reduktion ergibt ~270.000 €/Jahr Rückgewinn—zuzüglich Effekten durch schnellere Abläufe und weniger Streitfälle; typischer Payback < 12 Monate.

Risiken & Gegenmaßnahmen

  • Schlechte Scans/ungewöhnliche Layouts: Confidence-Scoring, Vorlagenlernen, manuelle Sichtung bei geringer Sicherheit.
  • Regeldrift: Versionierte Validierungsregeln/Toleranzen mit Änderungsprotokoll.
  • Systemschwankungen: Degradationspfade bei Downtime; Queue/Replay mit idempotenten Writes.
  • Adoption: Verständliche Begründungen in Ausnahmehinweisen; Side-by-Side-Vergleiche für Prüfer:innen.

Vom Pilot zum Rollout

Erweiterung um weitere Dokumentfamilien (Transportpapiere, Zertifikate, Serviceberichte), Lieferanten und Standorte; tiefere Write-backs ins ERP/CRM. Auto-Abgleich und Supplier Self-Service für Klärfälle. Langfristig wird Dokumentenhandling zum transparenten, messbaren Flow statt zum versteckten Posteingang.

Erwartete Wirkung (illustrativ):

  • Bis zu 80 % weniger manueller Dokumentenaufwand.
  • Deutliche Kostensenkung pro verarbeitetem Dokument.
  • Schnellere Durchlaufzeiten → weniger Engpässe.
  • Weniger Fehler, bessere Compliance dank automatischer Validierung.
  • ROI typischerweise innerhalb von 12 Monaten durch eingesparte Arbeitszeit.

Pilot planen

Book a conversation with Dreamloop Studio to align on outcomes, scope, and launch plan for this use case.

Talk to our team

Buchen Sie ein kostenfreies Erstgespräch

In einem kurzen Anruf beraten wir Sie zu unseren Leistungen.